WTF ?!-Thread

  • 18. Mai 2024
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Hi La Traviata ... hast du hier schon mal geguckt?
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@lektoratte
Natürlich gab es die Probleme auch schon vor 2015. Dass die Flüchtlingskrise die Probleme aber noch mal massiv verstärkt hat, kann meiner Meinung nach nicht geleugnet werden. Natürlich kaum in den "Speckgürteln", aber in den Gebieten, in denen es vorher schon kriselte, ist es massiv schlechter geworden.

D ist natürlich schon lange ein Einwanderungsland. Chris ist mit seinen nicht deutschen Eltern vor zig Jahren auch nach Deutschland eingewandert und hatte keine Probleme, obwohl er anfangs nur schwedisch sprach. Er lernte im Kindergarten, in dem er nur kurz war und dann in der Schule ratzfatz deutsch. Das war aber nur so easy möglich, weil bis auf einen Mitschüler (aus Schottland) alle anderen Kinder deutsch sprachen und ihm und dem anderen nichts anderes übrig blieb, als die Sprache zu lernen, wenn er Kontakt zu den anderen haben wollte.

Es lag aber auch daran, dass seinen Eltern die schulische Entwicklung ihrer Kinder wichtig war, weil sie wussten, dass Sprache und Bildung der Schlüssel zur gelungenen Integration ist.

Mit der Flüchtlingskrise 2015 sind aber auch viele Menschen gekommen, die über wenig oder gar keine Schulbildung verfügen. Hinzu kommt, dass sie in ihrer sprachlichen Blase leben und es auch ohne Erwerb der deutschen Sprache funktioniert. Wenn wie im Fall vom Sohn meiner Cousine der Großteil der Schüler/innen kein Deutsch spricht und die Kids ihre eigene(n) Sprache(n) haben, ist an einen normalen Lehrplan nicht zu denken.

Dazu kamen mit der Flüchtlingskrise auch noch jede Menge kultureller Probleme., angefangen bei der Rolle des Mannes, dem Stellenwert der Frauen, religiösen Vorgaben und Zwängen.

Das kann man auffangen, allerdings nur, wenn die Bereitschaft von allen Seiten dafür da ist, genügend Angebote bereitgestellt werden und eine gute "Durchmischung" an Arbeitsplätzen, Wohnorten, Schulen, Vereinen etc statt findet und meiner Meinung muss Integration auch eingefordert werden. Parallelgesellschaften sind für ein Land ein Problem. Das sehe ich hier sehr deutlich in F, wo die Probleme noch um einiges größer sind als in D.

Natürlich braucht D dringend Zuwanderung, allerdings sollte diese qualifiziert oder fähig zur Qualifizierung sein. Da wird in D aber viel vermischt, was Migranten und Asyl betrifft. Sehr gut qualifizierte Ausländer gehen zudem lieber in andere Länder als nach D, weil dort die Bedingungen für Einwanderer besser sind.
 
Deutschland braucht dringend Menschen in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen, um die Waage zu halten. Hinzu kommt bei den ukrainischen Geflüchteten im Bürgergeld eine Ungerechtigkeit gegenüber anderen Bürgergeldbeziehern: Bei denen wird genau geprüft, ob sie mehr als das zulässige Schutzvermögen haben, das sie dann zuerst einsetzen müssen.

Vielleicht braucht Deutschland auch einfach mal eine andere und gerechtere Besteuerung von Arbeitseinkommen vs. Einkommen aus Kohle (also Geld)? Vor allem vor dem Hintergrund der anrollenden Digitalisierung ist es seitens der Politik mMn fast schon fahrlässig, sich bei der Finanzierung von Staatsaufgaben weiter fast ausschließlich auf Arbeitseinkommen zu konzentrieren. Von den Medien ebenso, weil sie es mMn versäumen, da öfter mal den Finger in die Wunde zu legen.

Deutschland ist ein Schlaraffenland für extrem Reiche, für Schwarzgeldwäscher, Dividendenspieler, Investionisparker und sonstige Vermögensschieber. Während die Finanzierung der Infrastruktur, die die vorstehend genannten "Geld-arbeiten-Lasser" auch sehr gerne zu ihren Gunsten nutzen, zum allergrößten Teil aus Steuern aus Arbeitseinkommen getragen wird.

Da müsste dringend mal eine Waage geschaffen werden...


Was spricht übrigens dagegen, beim Warten auf den Sprachkurs erst mal eine Beschäftigung anzunehmen, die nicht der eigentlichen Qualifikation entspricht und dabei schon mal mit der deutschen Sprache erste Erfahrungen zu sammeln? Oder einen Teilzeitjob in einem "niederen" Beruf anzunehmen, der ergänzt wird mit einem Sprachkurs? Es gibt genug offene Stellen, in denen übergangsweise ! eine Beschäftigung auch ohne Qualifikation möglich wäre.
Da spricht in der Regel die fehlende Arbeitserlaubnis dagegen. Die Flüchtlinge, Asylsuchenden, Geduldeten etc. suchen sich das in der Regel nicht aus, untätig rumhängen zu müssen.

Ganz davon ab, wären die Pflege (und da werden durchaus viele Personen ohne entsprechende Ausbildung eingesetzt u.a. weil sie so schön billig sind) und die ärztliche Versorgung schon jetzt ohne Menschen mit Migrationsgeschichte noch weniger zu wuppen, als es jetzt schon der Fall ist. Ohne Migranten hätte es das ach so tolle deutsche Wirtschaftswunder in der Form auch nie gegeben. Gedankt hat es ihnen niemand oder es auch nur anerkannt, dass es nicht alleine die Deutschen waren, die das gewuppt haben.

mMn müssen wir echt davon weg, Migranten immer nur als Menschen zu sehen, die uns irgendwas wegnehmen wollen.
 
Mit der Flüchtlingskrise 2015 sind aber auch viele Menschen gekommen, die über wenig oder gar keine Schulbildung verfügen.

Es ist nicht unbedingt so, dass Leuten, die selbst über keinerlei Schulbildung verfügen, die Bildung ihrer Kinder nicht wichtig ist.

Und auch die kulturellen Probleme sind so nicht neu - vorher waren es halt „die Türken“, bei denen das „so war“. jetzt finden „wir“ „die Türken“ im Vergleich fast schon zivilisiert…

Parallelgesellschaften sind für ein Land ein Problem. Das sehe ich hier sehr deutlich in F, wo die Probleme noch um einiges größer sind als in D.

Stimme dir zu. :)

Und ja, es ist schon auffällig, dass von den ersten „Gastarbeiter“-Nationen sich Türken, Kurden und Nordafrikaner scheinbar am wenigsten integriert haben (oder am wenigsten integriert wurden).

Aber auch das heißt nicht, dass es gar nicht passiert ist. Nur „sieht“ man die, denen es gelungen ist, halt ebenfalls nicht.

Die gehen ganz normal zur Schule, zur Arbeit, zahlen ihre Steuern, leben ihr Leben… in einem kulturellen Mischmasch mit mehr oder weniger Ursprungsateil.

Die können dann halt keine Muslime sein - denn wären sie es, wären sie ja sicher nicht integriert. ;)

Ghettoisierung ist ein Problem. Und die Praxis, Leute bestimmter Nationalitäten aus Effizienzgründen in bestimmten Bundesländern zu „bündeln“, hat da nicht geholfen. Von daher : Ja, mag gut sein, dass sich an bestimmten Orten die Lage sogar noch verschlimmert hat.
 
''Bubbles'', also Wohngegenden, in denen Immigranten ihr eigenes/gleiches Umfeld haben sind problematisch. L.A. hat einige davon, dort wird fast nur Spanisch gesprochen. Als ''Anglo'' wirst Du evtl. sogar angefeindet ... ist mir passiert, mehr als nur einmal.

Zero integration, und kein Verlangen, das anzustreben :(
 
''Bubbles'', also Wohngegenden, in denen Immigranten ihr eigenes/gleiches Umfeld haben sind problematisch. L.A. hat einige davon, dort wird fast nur Spanisch gesprochen. Als ''Anglo'' wirst Du evtl. sogar angefeindet ... ist mir passiert, mehr als nur einmal.

Fängt aber oft auch damit an, dass für Migranten zuerst nur die Wohnungen und Wohngegenden bleiben, in denen die anderen nicht wohnen wollen. Da wurde und wird von Städten/Stadtplanern häufig bei der "Vermischung" auf ganzer Linie kläglich versagt.
 
@helki-reloaded
Wenn ich richtig informiert bin, haben Bürgergeldempfänger die Möglichkeit zu arbeiten, sind also von der fehlenden Arbeitserlaubnis nicht betroffen. In dem Part ging es um Geflüchtete aus der Ukraine.

@lektoratte
Auch bei der Integration der Einwanderer aus der Türkei ist vieles schon vor Jahrzehnten schiefgelaufen. Meiner Meinung nach auch, weil der Staat viel zu tolerant war und ist. Für mich ist zum Beispiel der Umgang mit den Grauen Wölfen immer noch unbegreiflich. Ebenso der Umgang mit Hinterhofmoscheen und der Ditib. Die Ditib wurde ja bis vor wenigen Jahren sogar staatlich gefördert. Was den Islam betrifft, hat der Staat bei den Auswüchsen meiner Meinung nach viel zu lange weg gesehen. Und das wird Deutschland um die Ohren fliegen bzw tut es heute schon.

Wenn Kinder und Jugendliche in schwierigen Gegenden sich in Schulklassen anpassen müssen, weil sehr religiöse Kinder bzw Jugendliche das Ruder übernehmen, läuft etwas richtig schief. Ebenso, wenn ein "Raum der Stille" an der Uni übernommen wird und durch aufgehängte Decken sogar Geschlechtertrennung stattfindet.
 
Fängt aber oft auch damit an, dass für Migranten zuerst nur die Wohnungen und Wohngegenden bleiben, in denen die anderen nicht wohnen wollen. Da wurde und wird von Städten/Stadtplanern häufig bei der "Vermischung" auf ganzer Linie kläglich versagt.

Auch, aber nicht nur. Es gibt auch Wohngegenden, die zuerst durchmischt waren, sich dann aber zur Bubble entwickelt haben. Billstedt war ursprünglich ein Arbeiterviertel. Ein Großteil meiner Familie hat dort seit den frühen 70ern gewohnt. Die Mietshäuser wurden damals neu gebaut und es war bei weitem kein Problemviertel, wie es das heute ist.
 
Wenn Kinder und Jugendliche in schwierigen Gegenden sich in Schulklassen anpassen müssen, weil sehr religiöse Kinder bzw Jugendliche das Ruder übernehmen, läuft etwas richtig schief.

Falls du dich auf Neuss beziehst - da war das weder eine schwierige Gegend, noch haben diese Jugendlichen wirklich “das Ruder übernommen”. Noch waren sie wirklich besonders religiös mW.

Das bekam erheblich mehr mediale Aufmerksamkeit, als es berichtenswert gewesen wäre - schon allein weil es keine „Problemschule“ war.

(In Marxloh hätten die Lehrer vermutlich über den Vorfall müde gelächelt.)

Aber grundsätzlich bin ich wie gesagt beim Thema Parallelgesellschaft absolut bei dir.
 
Ich gaube eher das die Zweibeiner alle derart aufgesetzt böse aus der Wäsche schauen :)

Das tun ja nur zwei, die beide so vermagert sind, und ich glaub, das sind Geschwister.

Die sind vielleicht grade gewachsen und darum jetzt grad mal einfach dünn?
 
Aber schaut man böse weil man gerade dünn ist?
Ich bin halt ein ganz großer Schweinefan, ich kann mir gar nicht vorstellen in Gegenwart dieser grandiosen Tiere derart muffig zu schauen. Ich kriege da eher ein grenzdebiles Dauergrinsen :)
 
Falls du dich auf Neuss beziehst - da war das weder eine schwierige Gegend, noch haben diese Jugendlichen wirklich “das Ruder übernommen”.
Nein, ich habe mich nicht auf Neuss bezogen. Das war wirklich pillepalle. Ich rede zum Beispiel von Hamburg, wo Jugendliche in der Klasse vom Sohn meiner Cousine Mädels unter Druck gesetzt haben, damit sie ein Kopftuch tragen. In seiner Klasse war der Anteil muslimischer Kinder bzw Jugendlichen extrem hoch und die Mädels sind eingeknickt.

Hier in F wäre das nicht möglich, weil Kopftücher in der Schule nicht erlaubt sind. Erst an der Uni ist das Kopftuch erlaubt. Und es funktioniert: Die Mädchen, die ein Kopftuch tragen müssen oder wollen, nehmen es vor der Schule ab und ziehen es danach wieder an. Dadurch haben sie immerhin die Gelegenheit, die Schulzeit als eine Zeit zu erleben, in der Religion keine große Rolle spielt. Natürlich werden im Ethikunterricht auch die Religionen besprochen und das kostete schon Lehrer das Leben. Aber grundsätzlich funktioniert es.

Wobei es auch viele Musliminnen gibt, die kein Kopftuch tragen. Die leben dann aber auch eher nicht in den Banlieus und ähnlichen Wohngebieten.

Es wird aber, so wie ich es erlebe, sowieso nicht im Privatleben über Religion gesprochen. Ich weiß nicht, welche Religion die Leute haben, die ich hier so kenne. Ich könnte mir vorstellen, dass darunter neben Christen auch Juden und Muslime sind, aber es ist völlig uninteressant, wer was ist.

Ich trage einen kleinen dezenten Davidstern an einer Halskette und bin bisher noch nie darauf angesprochen worden. Ich hatte auch noch nie den Eindruck, dass das jemanden interessiert oder dass es das Verhalten meiner Bekannten irgendwie beeinflusst. Wobei ich mich an die Regeln halte und den Anhänger vor dem Betreten vom Gemeindeamt entweder unter das T-Shirt schiebe oder ihn unter einem Schal unsichtbar mache.
 
Das tun ja nur zwei, die beide so vermagert sind, und ich glaub, das sind Geschwister.

Die sind vielleicht grade gewachsen und darum jetzt grad mal einfach dünn?
Das stimmt nicht, dass es nur diese zwei sind. Nur die zwei sind lang im Bild. Die anderen glotzen ähnlich, vielleicht nicht so extrem.
Und was dünn sein damit zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Also ich finde das extrem schräg.
 
Das nennt sich „Swine Showmanship“ oder „Hog Showmanship“. Da wird beurteilt, wie gut die Handler das Tier im Griff haben und durch den ständigen Blickkontakt mit der Jury beweisen sie quasi, dass sie die Schweine ohne hinzusehen führen/lenken können.
Die beiden Kinder gehen gerade ziemlich viral, weil sie dabei so böse schauen.
 
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